Entwicklung

Bis heute können Menschen in schwierigen Lebenslagen durch Kultur und Bildungspartizipation ihre Fähigkeiten verbessern und versteckte Ressourcen mobilisieren.

Als Teilnehmerinnen unserer Weiterbildungen oder Projekte und einer damit verbundenen ganzheitlichen Begleitung werden benachteiligte Menschen in die Lage versetzt, sich ein eigenständiges und selbst bestimmtes Leben aufzubauen – unabhängig von staatlichen Hilfen.

Zur Zeit sind rund 120 Personen aus über 20 Nationen in den verschiedenen Dienstleistungen und Projekten angestellt, werden ausgebildet oder nehmen an Qualifizierungen teil.

Finanziert werden die Bereiche der PICCO BELLA gGmbH durch unterschiedliche Fördergeber wie das Jobcenter der StädteRegion Aachen, die Agentur für Arbeit Aachen- Düren, das Land Nordrhein-Westfalen, den Bund, die Europäische Union sowie den Landschaftsverband Rheinland u.a.
 

Chronik

2005-2010:

Lob für Qualifizierung und soziale Integration erhält PICCO BELLA 2005 durch den von Bischof Heinrich Mussinghoff ausgelobten Preis für die berufliche Qualifizierung und Integration in den Arbeitsmarkt von ausländischen Frauen. Für den Kammerbezirk der IHK Aachen findet 2006 der erste Ausbildungsgang zum „Servicefahrerin/Servicefahrer“ (Abschluss IHK) statt. 2009 wird mit dem Modellprojekt „Aristoteles“, ein Gemeinschaftsprojekt von PICCO BELLA, VHS Aachen und BtZ Euskirchen, die Selbsthilfe von Bedarfsgemeinschaften zur Eigenständigkeit organisiert.

2000-2005:

Die PICCO BELLA bekommt 2002 den Hermann-Schmidt-Preis für die Förderung der beruflichen Bildung von Migrantinnen und Migranten. 2003 werden junge Frauen zur „Servicekraft für Veranstaltungen“ qualifiziert. Ein Jahr später eröffnet in der Annastraße der „Senior-Service“ seine Pforten. Hier werden Frauen fortgebildet, damit sie Menschen dabei unterstützen können, im Alter selbständig und unabhängig zu leben und zu wirtschaften.

1995-2000:

Mittlerweile arbeiten und lernen Frauen aus 17 Ländern in der PICCO BELLA gGmbH. Eine Kooperation mit verschiedenen Projekten beginnt europaweit. 1996 ist der erste „Dienstleistungspool“ in Aachen bei der PICCO BELLA entstanden. Regelmäßig qualifizieren sich hier 20 bis 40 Frauen aus verschiedenen Nationen. Die 10 Möglichkeit als Dienstleistungs-Fachkraft für Privathaushalte im Haushaltsservice längerfristig beschäftigt zu werden, erhöht die Motivation sich weiterbilden zu lassen sehr stark. 1999 hat die PICCO BELLA das erste Mal 100 Mitarbeiterinnen. Veranstaltung des internationalen Workshops „Frauen und Arbeit“ in Italien mit den Partnerprojekten.

1990-1995:

In den ersten Jahren haben sich Frauen zu Facharbeiterinnen im Reinigungshandwerk qualifiziert. Sie werden von staatlichen Hilfen zum Lebensunterhalt unabhängig und können ihr Leben eigenständig gestalten. 33 Migrantinnen beginnen ihre Arbeit im Flüchtlingsprojekt in der PICCO BELLA. 1993 übernimmt die PICCO BELLA die Trägerschaft des Aachener Erzählcafés. Sie wird mit ihren Erzählrunden zum Treffpunkt verschiedener Generationen und Kulturen. Erstes Kulturfest in der PICCO BELLA.

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